Der diesjähriger Sommerurlaub war eine Mischung aus Sightseeing, Motorradfahren und Meerurlaub.
Unsere Runde führte uns diesmal durch 8 Länder und 3 Hauptstädte.
Erste Station war die goldene Stadt Prag. Nach einem Zwischenstopp im schönen Marienbad (incl. original Kolonada-Obladen) wurden wir freundlich in unserer Pension „Větrný mlýn (Windmühle)“ begrüßt, wo auch unsere Moppeds sicher und trocken untergestellt wurden. Am nächsten Tag ging es dann per Bus, Straßenbahn und Metro – ein Hoch auf die Tageskarte – in die City. Besonders gefallen hat uns die große Burganlage, Karlsbrücke und die schöne Altstadt mit ihren sehenswerten Gebäuden – wie z.B. das Cafe Orient, ein typisches Kaffeehaus ganz im kubistischen Stil gehalten.
Nächster Halt war in Wien, übernachtet wurde im „Ibis Budget“ direkt am Prater. Auch hier viel laufen, kuken, fotografieren und Co. Übrigens prima daß der Stefansdom einen Aufzug hat 😉 So lässt sich die Aussicht auf Wien doch wesentlich entspannter genießen. Den sonnigen Tag haben wir dann Abends im Prater beendet, incl obligatorischer Riesenradrunde und Biergarten.
Weiter gings nach Budapest, hier in der netten Pension „Beatrix“ untergekommen.Auch hier gabs eine interessante Stadtbesichtigung die ein wenig an Prag erinnerte. Auch mit Burg auf dem Hügel und schöner Altstadt am Fluss. Teilweise noch prunkvoller, wie bei der „Disneyland-Burgmauer“ und dem Parlament. Man spürt immer noch etwas den Flair der K. u. K. Monarchie und Kaffehaus-Tradition.
Nach Budapest ging es am Balaton-See entlang gen Süden nach Kroatien. Nach einer Übernachtung mit leckerem hausgemachten Abendessen in der „Kleinen Ziege“ bei Zagreb (leider etwas schlaflos wg. lauter Hochzeitsparty) ging es ans Meer in das beschauliche Örtchen Lovran bei Opatja.
Hier hatten wir drei sehr erholsame Tage in der tollen „Villa Vera“. Großes Zimmer, freundliche Leute, fast direkt am Meer. Zu Fuß ist man in ein paar Minuten in Lovran, ein kleiner Ort mit netten Restaurants, Slasticarna (Eisdiele) und Fischerhafen. An einem Tag sind wir den „Lungomare“, der alten Uferpromenade gebaut Ende des 18.Jh am Meer entlang nach Opatja gelaufen, ein altes Seebad und einer der ältesten Fremdenverkehrsorte Kroatiens.
Irgendwann geht auch der schönste Urlaub mal zu Ende, leider auch unser Wetterglück.. Auf dem Rückweg haben wir noch die Höhle von Postojna besichtig, die zweitgrößte für Touristen erschlossene Tropfsteinhöhle der Welt. Leider hatte uns das gute Wetter inzw. verlassen und auch die geplante Übernachtung an meinem Geburtstag auf der Volkzeiner Hütte klappte nicht. Aufgrund wenig Besucher und des Wetters war Hüttenwirt Toni noch nicht auf Übernachtungsgäste eingestellt. Immerhin gabs nen Kaffee zum Aufwärmen und alte Erinnerungen von meinem ersten Besuch `99. So sind wir nach einer Übernachtungin Slowenien an der Soca und am Brenner, dick in Regenklamotten eingepackt, bei Regen, Wind und Kälte nach Hause zur sehnsüchtig wartenden Mietzekatze gedüst…
Zusamenfassend war es ein sehr abwechslungsreicher, vorwiegend sonniger, interessanter Motorradurlaub bei dem auch die Erholung nicht zu kurz kam 🙂
Hier gibt es wieder den Tracklog zur Tour.
Vielen Dank auch an „Sidebikeregina“ von deren Website ich die Idee zu der Tour und diverse Übernachtungstipps hatte.
2650 km in 8 Ländern.
Mit dem Motorrad nach Prag, Wien, Budapest, Opatja und zurück...
Hier geht es zum Bericht und Tracklog
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